Matratze reinigen: Darauf sollten Sie achten!

Sie wünschen sich einen gesunden Schlaf? Dann sollten Sie sich zunächst um einen sauberen Schlaf kümmern. Dabei ist hier nicht die Rede von der optimalen Schlafhygiene, sondern von der wortwörtlichen Sauberkeit und Pflege des Bettes.  Wer nämlich nicht regelmäßige seine Matratze reinigt, teilt sich sein Bett schnell mit ungewünschten Bettgenossen wie Milben, Bakterien und im schlimmsten Fall auch Schimmelpilzen, wodurch es zu Hautreizungen oder sogar Atembeschwerden kommen kann.

Das Problem ist, dass Sie mit bloßem Auge gar nicht erkennen können, wie unrein Ihre Matratze ist. Deswegen ist es nicht nur wichtig zu wissen, wie Sie Ihre Matratze reinigen können, sondern auch zu verstehen, wodurch unsere Matratze verunreinigt wird. Denn nur wer sauber schläft, schläft auch gesund.

Matratzen reinigen einfach erklärt:

  • Warum sollte man seine Matratze reinigen?
  • Naturlatex-Matratzen: Die beste Wahl für Allergiker
  • Wie reinigt man seine Matratze richtig?
  • Wie oft sollte man seine Matratze reinigen?
  • Wie pflegt man seine Matratze richtig?
Matratze reinigen

Warum sollte man seine Matratze reinigen?

Wir verbringen durchschnittlich ein Drittel unseres Tages im Bett. Von außen sieht unser Schlaf relativ ruhig aus. Doch beim genaueren Betrachten erkennt man, dass unsere Matratze Nacht für Nacht so einiges aushalten muss.

Während wir tagsüber unsere Temperatur durch Kleidungsstücke, Tätigkeiten oder Klimaanlagen regulieren können, übernimmt diese Temperaturregulierung nachtsüber unser Körper durchs Schwitzen. Ein Mensch verliert dadurch im Schlaf in der Regel ca. einen halben Liter Flüssigkeit. Bei Erkrankungen, übermäßigem Alkoholkonsum, bösen Alpträumen oder auch schönen Liebesnächten schwitzen wir sogar noch mehr. Diese Feuchtigkeit wird nachts vom Körper abgegeben, und sickert in die Matratze hinein. Die dort entstehende Kombination aus Wärme, Feuchtigkeit und Hautzellen, bildet einen perfekten Nährboden für Bakterien, Milben und Pilze. Schon allein beim Gedanken an diese ungewollten Bettgenossen läuft so manchen Hygieneliebhabern ein kalter Schauer den Rücken hinunter.

Die Folgen einer mangelnden Bettenhygiene: unangenehmes Husten, Niesen, juckende Augen, Hautreizungen oder sogar langfristige Erkrankungen. Wer sich also um ein sauberes Bett kümmert, sorgt automatisch auch für einen gesunden Schlaf.

Naturlatex-Matratzen: Die beste Wahl für Allergiker

Vor allem Kinder und ältere Menschen reagieren besonders allergisch auf die Ausscheidungen von Milben. Neben einer gründlichen Bettenhygiene sollte man bei Allergikern deshalb auch auf das richtige Material der Matratze achten.

Dabei sind zwei Eigenschaften der Matratze ausschlaggebend: Der Matratzenbezug sollte aus einem natürlichen, saugstarken Material bestehen und den Großteil der Feuchtigkeit auffangen. Außerdem sollte der Kern der Matratze für eine ideale Luftzirkulation sorgen, um Feuchtigkeit leicht abtransportieren zu können. Unsere „PureNature“-Naturlatexmatratzen erfüllt beide Kriterien und ist darüber hinaus auch ein sehr abweisendes Material gegenüber Bakterien und Milben. Wer hätte gedacht, dass die Natur so hygienisch sein kann?

Naturlatexmatratze für Allergiker

Wie reinigt man seine Matratze richtig?

Frische Flecken sollten so rasch wie möglich entfernt werden, damit die Flüssigkeit nicht zu tief in die Matratze sickert. Saugen Sie die oberflächliche Flüssigkeit mit einer Küchenrolle auf und behandeln Sie den Fleck mit Essigwasser. Bei Urin- und Blutflecken ist eine Natron-Wasser-Paste die beste Wahl. Nach dem Auftragen einfach einige Minuten einwirken lassen und im Anschluss sanft wegbürsten oder vorsichtig mit dem Staubsauger reinigen. Sollten nach der ersten Anwendung noch Flecken zu sehen sein, kann der Vorgang auch mehrmals wiederholt werden. Wichtig dabei ist, sich rasch um den Fleck zu kümmern.

Damit Ihre wertvolle Matratze vor Körperflüssigkeiten geschützt wird, bietet sich natürlich auch ein Matratzenschoner oder Hygienetopper an, der die Oberfläche und den Kern der Matratze schützt und kinderleicht mit der Waschmaschine gereinigt werden kann.  

Sollte Ihre Matratze bereits von Schimmel befallen sein, können Sie die Stelle mit Essigessenz behandeln und die schmutzige Matratze anschließend in die Sonne stellen. Für Laien ist es allerdings kaum einschätzbar, wie weit sich der Schimmel bereits in der Matratze ausgebreitet hat. Um sicherzugehen, dass Sie auf einer sauberen Matratze schlafen, raten wir Ihnen, sich direkt an einen Reinigungsexperten zu wenden oder die Matratze im Zweifel lieber durch eine neue zu ersetzen.

Wie oft sollten man seine Matratze reinigen?

Wie oft beziehungsweise wie gründlich Sie Ihre Matratze reinigen sollten, kommt ganz darauf an, wie „schmutzig“ es bei Ihnen im Bett manchmal wird. Neigen Sie zum starken Schwitzen in der Nacht? Kuscheln sich Ihre Haustiere nachts heimlich zu Ihnen oder passiert Ihren Kindern ab und zu ein kleines Missgeschick? Duschen Sie vor dem Schlafen gehen oder essen Sie womöglich gerne im Bett? Bettenhygiene kann somit so individuell wie Ihr Schlaf sein.

Im Normalfall empfehlen wir allerdings die 1-2-1 Regel: Reinigen Sie die Oberfläche Ihre Matratze einmal im Monat mit einer weichen Bürste. Wechseln Sie hingegen zweimal im Monat Ihre Bettwäsche, da auch diese den Schweiß auffängt und ein idealer Nährboden für Bakterien ist. Den Überzug Ihrer Matratze sollten Sie mindestens einmal im Jahr waschen. Achten Sie dabei unbedingt genau auf die Waschanleitung, um den Bezug nicht zu beschädigen.

Matratze reinigen für Ihre Bettenhygiene

Saubere Matratze – saubere Umwelt

Ein positiver Nebeneffekt der regelmäßigen Reinigung ist, dass Sie dadurch nicht nur Ihren Schlaf, verbessern, sondern auch die Langlebigkeit Ihrer Matratze pflegen und so mit einem reinen Gewissen erst nach 10 Jahren über eine neue Matratze nachdenken müssen. Das schont nicht nur ihr Budget, sondern auch unseren Planeten.

Wie pflegt man seine Matratze richtig?

Schlechte Nachricht für alle Ordnungsliebhaber: Sie müssen damit aufhören, gleich nach dem Aufstehen Ihr Bett zu machen. Wie bereits erwähnt, ist angestaute Feuchtigkeit mitunter der größte Feind unserer Bettenhygiene. Wenn Sie also Ihre Bettdecke nach dem Aufwachen über die noch warme Matratze legen, kann die angestaute Feuchtigkeit nicht entweichen und fördert so die Bildung von Bakterien und im weiteren Sinne die Entstehung von schlechten Gerüchen. Lassen Sie Ihre Matratze also nach dem Aufstehen etwas lüften. Zusätzlich können Sie die Oberfläche der Matratze auch mit einer weichen Bürste von Hautschüppchen und Haaren entfernen.

Wenn Sie Ihre Matratze schön sauber halten möchten, sollten Sie auch auf die Textilien achtgeben, die mit Ihrer Matratze in Berührung kommen. Bakterien, Milben und leider auch Viren werden schnell von anderen Haushalten durch unsere Kleidung in unser Haus und auch in unser Bett gebracht. Deswegen haben schmutzige Straßenkleidungen nichts in einem sauberen Bett zu suchen. Auch die Textilien, die in Ihr Bett kommen, sollten gut überdacht sein. Neben der Sauberkeit der Stoffe, ist auch das Material ausschlaggebend dafür, wie sehr wir nachts schwitzen. GOTS zertifizierte Baumwolle und qualitative Naturmaterialien eignen sich ideal, da sie saugfähig sind und uns dabei helfen, den Schweiß von der Matratze abzuhalten.