Besser schlafen neben dem Partner: So gesund schläft man zu zweit.
Sich gemeinsam abends unter die Bettdecke kuscheln und eng umschlungen einschlafen. Wie romantisch! Was am Anfang einer Beziehung die Herzen höherschlagen lässt, kann unserem Schlafrhythmus auf die Dauer allerdings schaden. Oder etwa nicht? Viele stellen sich deshalb die Frage: Ist der Schlaf neben dem Partner grundsätzlich besser oder hindert uns unser Partner an einer ruhigen und erholsamen Nacht? Wir verraten Ihnen mehr!
Besser schlafen neben dem Partner: Das sollten Sie wissen!
- Die Vorteile, wenn man neben seinem Partner schläft
- Schlafen neben dem Partner: Die Nachteile
- Schlafen neben dem Partner trotz Größenunterschied
- Gemeinsam gut schlafen trotz unterschiedlichen Schlaftemperaturen
Die Vorteile, wenn man neben seinem Partner schläft
Laut einer Studie aus Kiel fördert der Schlaf neben dem Partner nicht nur das Wohlbefinden, sondern steigert auch die Kreativität. Im Schlaflabor wurde gemessen, dass der sogenannte Traumschlaf bei den Teilnehmern länger andauerte und ungestörter verlief, wenn die Probanden neben ihrem Partner schliefen. Dieser wichtige REM-Schlaf hat laut Schlafexperten eine direkte Auswirkung auf die emotionale Stabilität der Menschen, was laut Wissenschaftlern zu einer erhöhten Ausgeglichenheit tagsüber führen kann. Allerdings lässt sich trotz Studie nicht pauschal bestimmen, ob der Schlaf neben dem Partner per se besser für die Gesundheit ist, da dazu weitaus mehrere Faktoren beachtet werden müssen. Unter anderem kommt es darauf an, ob sich die Partner in ihrer Beziehung wohlfühlen. Denn je inniger und tiefer die Beziehung, desto synchronisierter und ruhiger verläuft der Schlaf neben dem Partner. Abgesehen davon, sind Atemwegserkrankungen, Schlafroutinen und äußerlicher Stress weitere Faktoren, die den Schlaf neben dem Partner beeinflussen können.
Schlafen neben dem Partner: Die Nachteile
Klar, gemeinsam einschlafen kann schon sehr romantisch sein, doch unser Schlaf ist so individuell wie wir selbst und kann sich im Laufe der Jahre auch verändern. Je nach Arbeitsumfeld oder Lebensumständen, können neue Schlafroutinen entwickelt werden, die sich vom Partner unterscheiden und auch die Bedürfnisse des Körpers können sich verändern. Selbst wenn das Schlafen neben dem Partner grundsätzlich schön und intim sein kann, sollte man dennoch darauf achten, dass kein Partner unter der Schlafroutine des anderen leidet und aufgrund der Unruhen im Schlafzimmer nicht genügend und erholsamen Schlaf bekommt. Nun muss man nicht sofort auf den romantischen Schlaf neben seinem Partner verzichten, doch mit ein paar kleinen Tricks bleiben die Nächte zu zweit auch auf die Dauer erholsam.
Schlafen neben dem Partner trotz Größenunterschied
Oft sind die Größenunterschiede bei Partnern doch recht unterschiedlich. Wenn Paare auf einer Matratze schlafen, kommt es da schon mal vor, dass der leichtere Partner irgendwann in der Nacht ganz ungewollt zum schwereren Partner rollt, auch wenn man gerade mal nicht ganz eng aneinandergeschmiegt schlafen wollte. Spätestens in den heißen Sommermonaten weiß man den Luxus zu schätzen, nicht immer Haut an Haut mit seinem Liebsten schlafen zu müssen. Keine Sorge, für einen gesunden Schlaf muss man die Nächte nicht sofort in getrennten Betten verbringen. Damit man auch langfristig gut neben seinem Partner schlafen kann, sollte man aber seine Bedürfnisse nicht zu kurz kommen lassen. Schließlich sollte der schwerere Partner nicht zu weich und der leichtere Partner nicht zu hart schlafen.
Die Frage, ob man besser auf einer großen oder zwei unterschiedlichen Matratzen schläft, sollte einem gar nicht schwerfallen, wenn man sich auch nur ein kleines Bisschen mit dem Phänomen „Schlaf“ auseinandergesetzt hat. Für Paare, die gerne kuscheln, ist die berüchtigte Besucherritze ein Dorn im Auge – beziehungsweise in der Kuschelwiese. Doch mit sogenannten Liebesbrücken (Matratzenverbinder) lässt sich der Übergang zwischen zwei Matratzen wortwörtlich überbrücken. Fakt ist, dass jeder Körper seine ganz individuellen Bedürfnisse hat, und dass der Schlaf dazu dient, unsere Muskulatur und Gelenke optimal zu stützen und zu regenerieren. Ein kleinerer beziehungsweise leichterer Körper benötigt daher eine andere Unterstützung als ein großer, schwerer Körper. Außerdem benötigen Frauen meistens im Beckenbereich eine höhere Einsinktiefe als Männer. Diese kleinen, aber feinen Unterschiede entscheiden darüber, wie gut man neben seinem Partner schläft und wie ausgeschlafen man sich am nächsten Tag fühlt.
Gemeinsam gut schlafen trotz unterschiedlichen Schlaftemperaturen
Zu heiß! Zu kalt! Fenster auf oder Fenster zu? Wir haben alle andere Bedürfnisse an unser perfektes Schlafklima. Die einen mögen es gerne kühl – für die anderen kann es gar nicht kuschelig und warm genug sein. Für den idealen Schlaf neben dem Partner sind deshalb zwei verschiedene Bettdecken empfehlenswert, die durch unterschiedliche Materialien genau auf die Vorlieben des Schlafenden angepasst werden können. Neben besonders saugstarker Naturbaumwolle für die Bettlaken, bieten vor allem Naturlatexmatratzen einen guten Schutz vor Bakterien bei stark schwitzenden Menschen. Zusätzlich kann der Schlafkomfort sowie das Schlafklima mithilfe von Matratzentoppern verfeinert werden. Hygieneauflagen sorgen für einen Schutz der Matratze, wohingegen ein Rosshaartopper für ein angenehmes Bettenklima sowohl in kalten als auch in heißen Nächten dient.
Fazit: Wer nachts einen gesunden Schlaf neben dem Partner sucht, sollte seine eigenen Schlafbedürfnisse nicht vernachlässigen. Denn wer nachts besser schläft, ist tagsüber besser gelaunt und viel gelassener – zwei Eigenschaften, die ganz nebenbei auch für eine gesunde Beziehung hilfreich sind.